Interview: 6 Fragen – 6 Antworten
Daniela Koch – Geschäftsführerin der Schneider - lässt die Swissbau revue passieren und wirft gleichzeitig einen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr.
Welche Erfahrungen hat die Teilnahme an der Swissbau 2024 für Schneider gebracht?
Das Format «Swissbau Inside», das den Ausstellenden eine homogene und architektonische Inszenierung bietet, richtet sich rund um das Thema Innenausbau, Innenarchitektur und Designprodukte. Die Präsentation wird grundlegend anders gedacht: Nachhaltig, reduziert, auf den Punkt. Die Produkte stehen im Mittelpunkt. Neue Trends, Konzepte und Weiterentwicklungen konnten wir somit ideal und zielgerichtet präsentieren und gewannen wertvolle Kunden-Insights, die uns helfen werden, die Produktentwicklung zu bereichern. Die wertschätzenden Feedbacks und inspirierende Ideen, wie beispielsweise die multifunktionelle Einsetzbarkeit der Schneider Produkte, stimmen uns positiv und bestätigen gleichzeitig, dass schlanke und nachhaltige Messeformate den Nerv der Zeit treffen.
Spiegelschränke und Lichtspiegel sind fester Bestandteil von trendigen Badezimmer und Wohnwelten. Warum ist das so?
Die Ausstellungsfläche der Swissbau Inside und der Trendwelt Bad sind Indiz dafür, dass Unternehmen in diesem Segment eine elementare Rolle in der Industrie spielen. Die Sehnsucht nach stilvollen, zeitlosen und harmonischen Badezimmern sowie Wohnräumen steht im Fokus. Spiegelschränke und Lichtspiegel ergänzen Räume sprichwörtlich in vielerlei Hinsicht. Sie sind ein Blickfang und wecken sofort das Interesse des Betrachters. Sie schaffen Raum und lassen die Umgebung luftiger erscheinen. Als dekoratives Element unterstützen sie Stil und Design und vergrössern Badezimmer, Flure oder andere Wohnbereiche geschickt. Das Echo der Messebesucher bestätigt die Relevanz von unseren Produkten in den Badewelten und auch anderen Wohnbereichen. Gerne zitiere ich eine Besucherin, die mir verriet, dass sie ihren Schneider Spiegelschrank, nicht mehr hergeben würde. Es sei so, als würde dieser dank des indirekten Lichts im Raum schweben und das Badezimmer in einen Ort des Verweilens einladen.
Der Schneider FLOAT wurde als Konzept auf der Swissbau vorgestellt. Könnten Sie uns mehr über die Entstehungsgeschichte dieses Designs erzählen?
Das Konzept FLOAT ist eine Synthese von verschiedenen Inspirationsquellen. Die Grundlage dazu ist ein laufender Informationsprozess unseres Marketingteams und dem Business Development, das alle wertvollen Ideen und Inputs aus den Märkten zusammenfasst, analysiert und dem Entwicklungsteam bereitstellt.
Das Innovations-Canva wird dadurch laufend ergänzt. Die Summe der Informationen mündetet in Produktkonzepte, die sowohl durch neue Formen und Farben geprägt sind als auch in verschiedene Stilwelten, wie Entrées, Wohnzimmer, Hotellobbys etc., integrierbar sind. Der Ovale Schneider FLOAT Concept Mirror Cabinet steht stellvertretend für diesen Innovationsprozess.
Gab es besondere Begegnungen oder erkenntnisreiche Gespräche auf der Swissbau, die einen Einfluss auf zukünftige Geschäftsmöglichkeiten oder Partnerschaften haben könnten?
Mittels Scan2Lead App haben wir die Essenz der Gespräche dokumentiert und gezielt auf die ausgestellten Produkte und das Besuchererlebnis ausgewertet. Wir freuten uns sehr über den branchenübergreifenden Besuch. Die Gespräche mit Vertretern des Handels, Innenarchitekten, Designer, Immobilienbewirtschafter und Sanitäre waren wertvoll und zeigen, dass langjährige Beziehungen dazu beitragen, Spiegelschränke und Lichtspiegel zu erschaffen, die zeitlos sind. Letzteres bringt es auf den Punkt und ergänzt das gewonnen Wissen aus den Gesprächen: Wir schaffen Produkte, die jahrelang Kunden zum Erstrahlen bringen. Langlebigkeit und Qualität zeichnen die Produkte von Schneider aus. An unserem Stand hörten wir mehrmals die Aussage, dass Kunden einwandfreie Spiegelschränke von uns im Einsatz haben, die 20 Jahre und älter sind.
Integrierbarkeit von Spiegelschränken und Lichtspiegel in verschiedene Stilwelten ist in aller Munde. Können Sie erklären, warum das so ist?
Der klassische Schneider Badezimmer-Spiegelschrank, den wir aus der Kindheit kennen, wird es auch in Zukunft geben. Neue Wohnformen und architektonische Gegebenheiten eröffnen dem Konsumenten die Chancen, Spiegelschränke und Lichtspiegel in ihr eigenes Wohnkonzept mit einfliessen zu lassen. Integrierbarkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass beispielsweise die Schneider A-Line HCL hervorragend in eine Lobby passt oder dass die Schneider Style-Line Comfort LED einen Wohnraum oder ein Entrée stilistisch aufwertet. Darüber hinaus spielt das Licht eine wesentliche Rolle in der Raumplanung. Dim2Warm, HCL und Tunable White Funktionen fristen heutzutage kein Schattendasein mehr und sind glücklicherweise integraler Bestandteil von nachhaltigen Designprodukten wie den unseren. Aus funktioneller Sicht eröffnen sich neue Perspektiven rund um die Nutzung. Lichtspiegel lassen sich hervorragend als Ganzkörperspiel verwenden: Ein letzter Blick vor dem Verlassen des Hauses und sich selber ein Lächeln schenken, noch nie war es so einfach!
Welche strategischen Schwerpunkte setzt Schneider im kommenden Geschäftsjahr?
Die Themenfelder unserer Roadmap sind vielfältig und verfolgen die übergeordnete Mission: «Wir wollen, dass sich immer Alle im richtigen Licht sehen können». Diesen Auftrag erreichen wir mit einem geschlossen, starken Teamgeist über alle Bereiche hinweg. Konkret bedeutet das beispielsweise, dass wir unsere Metallbearbeitung mit einer State-of-the-Art CNC Maschine ergänzt haben, die gegenwertig in den Produktionsprozess integriert wird. Zudem legen wir sehr viel Wert auf ein einwandfreies Dienstleistungserlebnis. Wir wollen nämlich, dass auch Kunden uns im Besten Licht sehen. Diesen positiven Geist werden wir zukünftig in neue und aufstrebende Märkten übertragen.
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